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Kollegtreffen online

Große Tagungen werden abgesagt, Läden schließen, dann kommen die Kontaktbeschränkungen. Und wie schon im Februar in Speyer durch Sturmtief Sabine, kämpfen wir mit Herausforderungen höherer Gewalt. Corona wirft unser seit Wochen als Präsenz geplantes zweites Kollegtreffen komplett durcheinander.
Aber was nun? Absagen? Können wir das ganze online lösen? Aber, auf welcher Plattform? Wie bekommen wir die Referent*innen mit unter diesen Hut? Und, können die geplanten Workshopinhalte in so kurzer Zeit überhaupt auf ein Onlineformat umgearbeitet werden? Außerdem sitzt einer unserer Kollegsprecher durch die coronabedingten Grenzschließungen noch auf La Gomera fest und niemand weiß, ob er es rechtzeitig zum Kollegtreffen nach Deutschland schaffen wird.

Mit viel Engagement von uns aber auch von den eingeladenen Referent*innen gelingt es uns tatsächlich den geplanten Wochenablauf nahezu 1:1 umzusetzen.

So nehmen wir zum Wochenstart am Montag, trotz Onlineformat und 21. Jahrhundert, einen Stift zur Hand (auch wenn es in einigen Fällen ein Tablet-Stift ist) und die Methode Graphic Recording in Betracht. Abgesehen von kleinen Klassikern wie „du musst dein Mikrofon noch einschalten“ gelingen die mit dem Graphic Recording verknüpften Projektpräsentationen einwandfrei. Und die Begeisterung für Onlineformate steigert sich zur Wochenmitte tatsächlich noch. Der zweitägige Workshop zum Projekt- und Selbstmanagement von Herrn Dr. Daniel Friedrich (https://www.impulsplus.com/) wird mit großem Enthusiasmus angegangen, denn dieser geht weit über den Ratschlag „mach dir einen Plan und halte dich dran“ hinaus. Nach diesen spannenden Tagen in der Welt der Digitalisierung stellen wir außerdem fest, dass man nicht nur online miteinander arbeiten, sondern sich auch gemütlich bei selbstgemachten Quarantinis und Locktails zusammensetzten kann – und, es hatten sogar alle eine Hose an.